Die Konstruktion jedes Autos, mit Ausnahme der vielen serienmäßig mit Ölkühler ausgestatteten, stellt sicher, dass unter normalen Betriebsbedingungen durch den Luftstrom über die Ölwanne gerade genug Kühlung stattfindet, um das Öl der gewählten Viskosität auf seiner Solltemperatur zu halten. Hier werden Ölkühler zu einem integralen Bestandteil des Kühlsystems eines Motors mit Hochleistungsmodifikationen.
Öl wird bei zunehmender Erwärmung dünnflüssiger und verliert seine Filmfestigkeit. Diese durch den Öldruck unterstützte Filmfestigkeit verhindert, dass sich die Lagerflächen berühren. Sobald sich die Lagerflächen berühren, wird Metall entfernt, die Abstände vergrößern sich, der Öldruck sinkt und die Kontaktflächen werden weiter abgenutzt, was zu einem sofortigen Motorausfall führt.
Konstruktion:
Die gängigsten Öl-Luft-Kühler sind Press- oder Stapelplattenkühler. Der Kühler besteht aus einer variablen Anzahl von Aluminiumpressplatten, die Ölkanäle und Endbehälter bilden und für nahezu jede Anwendung geeignet sind. Der maximale Betriebsdruck der Standardkühler beträgt 10 bar (150 psi), obwohl jeder Kühler auf 11,5 bar (170 psi) getestet wird. Dies ist für alle Anwendungen außer den anspruchsvollsten im Automobilbereich ausreichend.
Passend für:
Der Ölkühler erzielt nur dann Ergebnisse, wenn Luft durch die Lamellen strömt. Die durch Strahlung abgegebene Wärmemenge ist vernachlässigbar. In der Praxis ist die günstigste Position für den Ölkühler vor dem Wasserkühler, wo ein Luftstrom gewährleistet ist. Die Platzierung des Kühlers in dieser Position hat kaum Auswirkungen auf die Wassertemperatur.
Wenn vor dem Wasserkühler kein Platz vorhanden ist, beispielsweise aufgrund eines elektrischen Lüfters, kann der Kühler hinter dem Kühler montiert werden und funktioniert trotzdem gut
Die Montage an den unteren Halterungen allein reicht für bis zu 13 Reihenkühler, danach sollten alle 4 Halterungen verwendet werden